Unsere PVD Schichttypen im Überblick

Unser Geschäftsbereich Beschichtungstechnik bietet Ihnen alles, was Ihren Produktionsprozess sicherer und flexibler macht: innovative, hochleistungsfähige Schichtsysteme, kurze Lieferzeiten und vor allem eine enge Zusammenarbeit, die ganz auf Ihre Anforderungen abgestimmt ist und die ihr Projekt konsequent vorantreibt – von der Versuchs- und Entwicklungsarbeit bis hin zu allen erforderlichen Vor- und Nachbehandlungen.

Die Abkürzung PVD in PVD-Beschichtungen bezieht sich auf Physical Vapour Deposition, ein Verfahren, bei dem Material, bekannt als Target, verdampft wird. Dies geschieht durch den Einsatz von Laserstrahlen, magnetisch abgelenkten Ionen oder Elektronen (Sputtern) sowie Lichtbogenentladung (Arc-Verfahren). Das Arc-Verdampfen und Sputtern mit verschiedenen Materialien im PVD-Verfahren erzeugt Oberflächen mit ausgezeichneten Eigenschaften und faszinierenden Farben.

Vor- und Nachbehandlung

Reinigen

Die sorgfältige Vorbehandlung ist beim Beschichtungsprozess entscheidend für eine hohe Schichtqualität und garantiert eine gute Haftung der Schicht auf dem Bauteil.

Um die unterschiedlichsten Rückstände wie Öle, Schleifemulsionen etc. zu entfernen, werden alle Werkzeuge in vollautomatischen Reinigungsanlagen mit integriertem Ultraschall und Vakuum- oder Heißlufttrocknung gereinigt. Grobe Verunreinigungen, Oxidschichten oder Schleifbrand können mittels einer Trocken- oder Nassstrahlanlage vorab beseitigt werden.
Bei der Beschichtung Ihrer Bauteile ist die Vorreinigung standardmäßig enthalten.

Entschichten

Die Haftung einer Überschichtung sinkt mit jeder zusätzlichen Schicht, deshalb sollten nachgeschliffene Werkzeuge, je nach Anwendungsfall, maximal dreimal überbeschichtet werden.

Unser Anlagenkonzept bietet die Möglichkeit, sowohl HSS als auch VHM zu entschichten. Dabei wird durch unser optimiertes Verfahren Ihr Werkzeug schonend entschichtet und so eine sofortige Wiederbeschichtung ermöglicht.
Ihre Werkzeuge können dank des Verfahrens weiter genutzt werden – dies spart Zeit und reduziert Kosten.

Strahlen

Mit dem Nassstrahlverfahren wird nach der Beschichtung die Oberfläche von Droplets (Tröpfchen an der Oberfläche) entfernt und dadurch wesentlich geglättet. An scharfen Schneiden weist die Beschichtung eine hohe innere Spannung auf, welche beim ersten Einsatz zum Abplatzen der Schicht führen kann. Durch das Nassstrahlverfahren wird diese Spannung wesentlich reduziert.

Das TS H+K Trockenstrahlverfahren wird hauptsächlich zur Vorbehandlung sehr verschmutzter Bauteile verwendet. Mit diesem Verfahren können Korrosionen, aber auch erodierte Flächen beseitigt werden.

Schleppfinish­verfahren

Vielseitig anwendbar zählt diese Behandlung zu den Premium-Verfahren in der Oberflächenveredelung.
TS bietet dieses Verfahren speziell zur Kantenverrundung vor, als auch zum Glätten bzw. Polieren nach dem Beschichtungsprozess an. Dabei werden die zu bearbeitenden Werkstücke in Haltevorrichtungen fixiert und mit hoher Geschwindigkeit in kreisförmiger Bewegung durch einen Behälter mit speziellen Granulaten als Verfahrensmittel geschleppt.
Durch die Kantenverrundung wird die Kantenstabilität der Werkzeuge verstärkt. Bei beiden Behandlungen wird die Bildung von Aufbauschneiden verhindert und die Reibungswärme beim Einsatz minimiert. So können Werkzeuge, die mit dem TS Schleppfinishverfahren behandelt wurden, deutlich höhere Standzeiten aufweisen.

© Copyright 2024. All rights reserved.
Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Bitte treffen Sie Ihre Auswahl, um fortzufahren.

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close